Pendeln mit dem eBike
Das Elektrofahrrad ist beim Pendeln eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, die gleichzeitig Gesundheit und Wohlbefinden fördert.
Die neueste Studie „Global Traffic Scorecard 2022" der INRIX Inc. (ein weltweit führender Anbieter von Verkehrsanalysen und Connected-Car-Servies) zeigt auf: Deutsche Autofahrer*innen stehen 2022 durchschnittlich 40 Stunden im Stau. Auch Ostdeutsche Städte sind im Ranking 2022 zu den staureichsten Städten vertreten. So standen im Durschnitt die Menschen in Leipzig 46 Stunden im Stau, was eine Mehrkostenbelastung von 460 € pro Fahrer*in bedeutet. Damit nimmt Leipzig Platz 6 der staureichsten Städte Deutschlands ein. Die Plätze 1-5 gehen an: München, Berlin, Hamburg, Potsdam und Darmstadt. Die Tendenz der Staustunden ist weiterhin steigend, da die Zahlen trotz Pandemie und hohen Treibstoffpreisen in den letzten 3 Jahren stetig stiegen. Die Infrastrukturen in den Städten werden dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht. Baumaßnahmen sind daher notwendig und werden in vielen Städten auch durchgeführt, was aber zu erneuten Staus durch Straßensperrungen, Umleitungen und langen Baustellen führt. Zudem dauern die Baumaßnahmen erfahrungsgemäß meist länger als vorher kalkuliert, sieht in der Region Dresden der Bau der Umgehungsstraße der B172n um Pirna.
Fazit: Wer Zeit, Geld und auch Nerven sparen will, sollte sich über Alternativen zum täglichen Pendeln mit dem Auto Gedanken machen.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit in Städten im Pendlerverkehr mit Stau ca. 26 km/h beträgt. Die Motorunterstützung bei einem E-Pedelec reicht bis 25 km/h, bei einem S-Pedelec sogar bis 45 km/h. Sie können also mit einem Elektrofahrrad bequem auf die Durchschnittsgeschwindigkeiten eines PKW im Pendlerverkehr kommen, sparen bei noch die Mehrkosten, die dem Pendler im Stau entstehen und verlieren zudem keine Zeit. Ergänzend dazu tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und sind umweltfreundlich unterwegs. Zudem wird auch noch der Stadtverkehr entlastet.
Die Umwelt
Deutsche Pendler*innen legen laut Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung
auf dem Weg zur Arbeit ca. 17 km zurück. Die Länge der Arbeitswege
unterscheitet sich regional jedoch erheblich. Im Jahr 2022 pendelten
59,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigen. Im
Stadtgebiet / Ballungsgebiet bietet das Elektrofahrrad die idealste
Alternative zum PKW. Hier ist die Infrastruktur auch am besten dafür
ausgelegt. Zudem lassen sich immer alternative Strecken finden, um Staus
zu umfahren.
Die Gesundheit
Kennen Sie die Vorurteile gegenüber E-Bike-Fahrern auch? Sie seien unsportlich, faul, kämen ohne Motor nicht aus dem Knick und wer den Berg aus eigener Kraft nicht hochkommt, der soll es doch bitte lassen. Eine Studie der Universität Basel widerlegt diese Vorurteile jedoch klar. Die Studie hat untersucht, wie sich die Sauerstoffaufnahmekapazität verändert. Dabei ist die Hälfte der an der Studie beteiligten Menschen regelmäßig Elektrofahrrad gefahren und die andere Hälfte regelmäßig mit einem Bio-Bike bzw. Fahrrad ohne Motor. Nach einem Monat Testzeit hat sich ergeben, dass beide Gruppen gleichermaßen ihre Sauerstoffaufnahme verbessern konnten. Zudem wurde erkannt, dass wenn die Teilnehmer der Studie die Bewegung konstant beibehalten, so wird das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Das Herz arbeitete somit ökonomischer, so das Resümee der Studie. Beim Fahren mit dem Elektrofahrrad werden zudem verschiedene Muskelgruppen trainiert. Allen voran Ihre Beinmuskulatur. Zudem sorgen Ihre Arm- und Rumpfmuskulatur für Stabilität und Balance auf dem Bike. Hinzu kommt, dass Elektrofahrrad-Fahren ein besonders schonendes Training für die Gelenke ist. Des Weiteren liefert die Studie Präventionspotential von E-Bikes. Die Studie zeigt, dass die Teilnehmer der E-Bike-Gruppe im Durchschnitt mit höherer Geschwindigkeit unterwegs waren und auch mehr Höhenmeter absolvierten. «Das gibt uns einen Hinweis, dass das E-Bike die Motivation steigern und Übergewichtigen wie auch älteren Menschen helfen kann, die sich mit regelmäßiger Fitness ansonsten schwertun würden», so Studienleiter Arno Schmidt-Trucksäss, Professor für Sportmedizin von der Universität Basel. «Wer regelmäßig mit dem E-Bike trainiert, profitiert dauerhaft und zwar nicht nur im Hinblick auf die Fitness, sondern auch auf andere Faktoren wie Blutdruck, Fettstoffwechsel und Psyche». Im Gesamtergebnis liefere die Studie einen wichtigen Hinweis zum Präventionspotenzial von E-Bikes.
Wer
mit dem Elektrofahrrad pendelt, der verbringt auch automatisch mehr
Zeit an der frischen Luft und frische Luft hat einen positiven Effekt
auf unsere Stimmung / Psyche, unser Immunsystem und unser Gehirn. Die
Sauerstoffaufnahme in den Körper wird erhöht und der Geist gestärkt. So
kann man den Arbeitstag besser überstehen und nach Feierabend kann sich
eventuell angestauter Stress und Ärger durch die Bewegung wieder abbauen
und Sie kommen entspannt zu Hause an.
Ein passendes E-Bike kaufen
Wenn Sie sich dazu entscheiden mit dem Elektrofahrrad zu pendeln, dann kommt es natürlich auf das passende E-Bike an. Dies sollte zu Ihnen passen, wie die täglichen Anziehsachen, die Sie tragen. Sie müssen sich wohl fühlen auf Ihrem E-Bike und es sollte zu Ihren Bedürfnissen, Anforderungen und der Strecke passen. Hier beraten wir Sie gern. Im Vorfeld können Sie sich auch verschiedene E-Bikes ausleihen, um zu testen, welches Modell Ihren Anordnungen und Bedürfnissen am besten gerecht wird. Ein E-Bike ist wahrlich keine günstige Anschaffung, deshalb sollte auch alles passen.
Sollte der Anschaffungspreis Ihre aktuelle finanzielle Situation überfordern, so können Sie Ihr E-Bike auch finanzieren oder noch besser leasen. Nicht nur Autos kann man leasen, nein auch Fahrräder und Elektrofahrräder, egal ob Sie angestellt sind oder selbstständig. Wir unterstützen Sie gern bei der Auswahl der für Sie passenden Kaufoption.
In anderen Newsartikeln haben wir bereits über die Themen Leasing berichtet. Hier können Sie nochmals genauer nachlesen und sich schon einmal vorinformieren: